Unterstützung der Organisation DIOZ in Polen

Die polnische Organisation Dolnośląski Inspektorat Ochrony Zwierząt, kurz DIOZ, ist ein mittlerweile in Polen sehr bekannter gemeinnütziger Verein. Sie betreiben zwischen Jelenia Gora und Wroclaw auf einem riesigen Gelände einen Gnadenhof für Tiere, für Hunde, Katzen, Pferde, Kühe, Ziegen, Schweine … 


Die Mitglieder des Vereins retten aktiv Tiere oder übernehmen sie aus oft sehr schlechter Haltung und geben ihnen eine Bleibe für ein artgerechtes Leben bei rundherum bester Versorgung.

DIOZ ist ein privates Tierheim und sie bekommen in Polen im Unterschied zu den staatlichen keine finanzielle Unterstützung und werden wohl in ihrer Arbeit eher behindert denn gefördert. 


Die meisten Tiere im Resort sind Hunde, oft alte und kranke. In den Containern mit Öffnungen zum Außenbereich, in denen sie vor allem leben, sind Böden, Näpfe und alle Liegestätten immer sauber. Mit 3 Waschmaschinen wird ununterbrochen gewaschen. Es liegt kaum mal ein Häufchen herum. Was besonders auffällt ist, dass fast alle Hunde harmonisch in Rudeln zusammenleben. Die meisten können sich ständig großflächig frei bewegen und genießen das auch. Sie haben Rückzugsmöglichkeiten oder sie schauen halt zu, was passiert. Die weniger verträglichen Tiere erhalten gesondert auch Auslauf. Sämtliche Mitarbeiter(innen) gehen liebevoll mit den Tieren um. Es geht ihnen dort richtig gut. Auffällig ist auch, dass die Hunde nur selten Bellen und selbst, wenn Besucher erscheinen, entsteht kein Höllenlärm.

Natürlich sollen die Tiere auch ein eigenes Zuhause finden, denn es kommen stets weitere dazu. Jeder freie Platz bietet einem anderen bedürftigen Tier eine Zukunft.

Die Mitarbeiter(innen) leisten großartige Arbeit. Mit viel Freude unterstützen wir ihre Arbeit und sind gern auch Ansprechpartner für Empfehlungen zur Vermittlung von z. B. Hunden. Die Vermittlung selbst führen wir als Verein nicht durch, stellen aber sehr gern den Kontakt her.
Zu den Tieren von DIOZ


DIOZ und der Krieg in der Ukraine 

Mit dem 1. Tag des Kriegsausbruchs in der Ukraine sind der Präsident der Organisation Konrad und sein Freund Eryk in die Ukraine gefahren. Sie transportierten anfangs für Menschen und Tiere Lebensmittel und Medikamente in das Land und nahmen von Besitzern und in Tierheimen zurückgelassene Tiere auf, die sie nach Polen in Sicherheit brachten. Mit der Dauer des Krieges wurde die Rettung immer schwieriger, beide jungen Männer haben sich mit anderen Hilfsorganisationen verbunden. An der Grenze wurde auf polnischer Seite in einer Halle ein Futterlager errichtet, im Lemberg (Lwiw) ein Haus angemietet, indem die geborgenen, verletzten Tiere medizinisch erstversorgt und für den Grenzübertritt vorbereitet werden.

Mutig sind sie unter Einsatz ihres Lebens unter Beschuss bis nach Kiew gefahren und haben dort Menschen Hilfsgüter gebracht sowie Tierheime mit vielen, vielen Tieren mit Futter versorgt und verletzte Tiere zur Behandlung mitgenommen. Da die Bedingungen zum Einbringen ukrainischer Tiere nach Polen zunehmend schwieriger wurden, haben sie oft Stunden und Tage an der Grenze verbracht, um endlich die Tiere in Sicherheit zu ihrem Resort bringen zu können.

Auf dem großen Gelände von DIOZ wird von den wenigen Mitarbeiter(innen) Großartiges geleistet. Einerseits ist dort gerade eine riesige Baustelle. Andererseits müssen sie zusätzlich Platz schaffen. Sie nehmen viele Sachspenden für Menschen und Tiere für die Ukraine auf, versorgen wie immer bestens die bisherigen Tiere und haben nun auch noch Quarantänestationen für die Tiere aus der Ukraine eingerichtet. Außerdem haben sie eine Krankenstation auf dem Gelände errichtet, wo Ärzte aus aller Welt helfen, die Ankömmlinge aus der Ukraine medizinisch zu versorgen und später zu kastrieren. 

In Kürze veröffentlichen wir einige Bilder und Videos hauptsächlich aus den ersten Wochen beim Einsatz in der Ukraine und werden diese ständig ergänzen.

 

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